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Donnerstag, 16. Mai 2024

Leis­tungs­an­ge­bot

Mik­ro­sko­pi­sche Un­ter­su­chung
Fir­nis- & Pig­ment-Ana­ly­se
Bin­de­mit­tel-Ana­ly­se
IR- und UV-Un­ter­su­chung
Ro­ent­genauf­nah­men

Si­che­rung, Niederlegen und Fest­igen v­on ­aufste­he­nden Mal­schich­ten
Fir­nis-Ab­nah­me
Fir­nis-Re­ge­ne­ra­ti­on
Rei­ni­gung
Frei­le­gung

Be­hand­lung von Säu­re- und Lau­gen­schä­den
Be­hand­lung von Brand­schä­den

Riss­ver­kle­bung
Riss­ver­nä­hung,
Ge­we­be­in­tar­sie

Be­gra­di­gung
Rück­bil­dung von De­for­ma­ti­o­nen und Riss-Ver­span­nun­gen

Doublie­rung,
Rand-Doublie­rung,
Marouflage (Doublierung auf Platte)
Ab­nah­me von Doublie­run­gen
Über­tra­gung

Heißsie­gel-Ver­fah­ren,
Wachs-Harz-, Stör­leim-, Kleis­ter-, Dis­per­si­ons-Doublie­run­gen

Fehl­stel­len-Er­gän­zung
Kit­tung
Re­tu­sche
Re­kon­struk­ti­on
Cra­quelée-/Riss-Struk­tur-Nach­bil­dun­gen

Fir­nis-Auf­trag
Ober­flä­chen­schutz

Keilrah­men-Vers­tär­kung
Rück­sei­ten­schutz

Rah­mung - Prä­sen­ta­ti­on - Diebstahl-Schutz - Auf­be­wah­rung

Fachbereich Gemälde

Die Rest­au­rie­rung von Ge­mäl­den gilt als eine der edels­ten Dis­zip­li­nen un­ter den Restau­rie­rungs-Wis­sen­schaf­ten. Die­ser Ruf ist wohl be­grün­det in der be­son­de­ren Emp­find­lich­keit der Ob­jek­te, die sehr sen­sib­les und be­dach­tes Vor­ge­hen aber auch ein ho­hes Maß an Er­fah­rung und Ma­te­ri­al-Kennt­nis er­for­dert.

Ein Ge­mäl­de bes­teht grund­sätz­lich aus 3 we­sent­li­chen Ele­men­ten: Dem Bild­trä­ger, der Mal­schicht, der die Vor­lei­mung, Grun­die­rung, Im­pri­mitur und die ei­gent­li­che Ma­le­rei umfaßt und schließ­lich dem schüt­zen­den FIR­NIS.

Bei Mal­schicht und Fir­nis han­delt es sich um hauch­dün­ne, hoch­sen­sib­le Schich­ten, die wie die Haut des Men­schen, al­len Um­welt­ein­flüs­sen aus­ge­setzt sind. Ent­spre­chend groß und viel­fäl­tig sind auch die Scha­den­sein­flüs­se da­rauf.

Scha­den­sein­flüs­se ge­hen aber auch oft vom Ob­jekt­trä­ger aus.

Höl­zer­ne Bild­trä­ger un­ter­lie­gen durch Schwund- und Quell­pro­zes­se be­son­ders den Ein­flüs­sen des Raum­kli­mas, in­dem sie auf­be­wahrt wer­den.

Tex­ti­le Bild­trä­ger wie Lein­wand­ge­mäl­de ver­lie­ren durch Ab­bau­pro­zes­se ihre Fes­tig­keit und so­mit die Trä­ger­funk­ti­on für die sen­sib­le Bild­schicht.

Hin­zu kom­men Schä­den, be­dingt durch pflanz­li­che und tie­ri­sche Holz­schäd­lin­ge oder durch ma­te­ri­al­be­ding­te Ver­än­de­run­gen.

Bei Lein­wand­ge­mäl­den ist häu­fig die Fra­ge zu stel­len, ob al­ter­na­ti­ve Maß­nah­men wie Ge­we­be­in­tar­sie, Riss­ver­kle­bung/ -ver­nä­hung oder Rand­doublie­rung noch aus­rei­chen oder ob das Ob­jekt ge­samt­heit­lich doubliert wer­den muß (sta­bi­li­sie­ren­des Hin­ter­kle­ben mit neu­em Bild­trä­ger).
Grund­le­gend ist da­bei fest­zu­stel­len, daß eine Viel­zahl von Ge­mäl­den sich heu­te in ei­nem deut­lich bes­se­ren Er­hal­tungs­zu­stand be­fän­de, wenn eine sol­che Doublie­rung recht­zei­tig er­folgt wäre.

Nach ein­ge­hen­der Vor­un­ter­su­chung und Ana­ly­se der Ist-Si­tu­a­ti­on fin­den wir ge­mein­sam mit dem Kun­den ei­nen Weg zur dau­er­haf­ten und ob­jekt­ge­rech­ten Er­hal­tung sei­nes Ob­jek­tes.

Ger­ne ver­ein­ba­ren wir ei­nen Ter­min zur kos­ten­lo­sen Ob­jekt­be­ur­tei­lung.
Be­fund­un­ter­su­chun­gen und Kon­zept­erstel­lun­gen sind kos­ten­pflich­tig.