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Bekämpfung und alternative Methoden
Heutzutage hat sich die Palette der möglichen Bekämpfungsmittel erheblich erweitert und auch das Bewußtsein für Gifte im Wohnumfeld ist beim Verbraucher deutlich geschärft.
Trotzdem darf man sich keine Wunder erwarten. Wer Insekten partiell und aktiv bekämpfen will, benötigt dafür Gift - alles eine Frage der Dosis.
Weniger ist mehr ... deshalb darf in jedem Fall die Frage gestellt werden, ob eine Bekämpfung tatsächlich erforderlich ist. Nur störender Nagsel-Staub (Bohrmehl eines Holzwurms) rechtfertigt keinen Gifteinsatz, zumal der dieses Problem ja auch nicht beheben kann sondern nur eine Festigung!
Mit geringem Annobium-Befall läßt sichs beispielsweise gut leben - zeugt er doch meist von gutem, gesundem Raumklima.
Ist die Holzsubstanz nicht ernsthaft gefährdet, dauert es in manchen Fällen Generationen, bis wirkliche Schäden entstehen.
Unser Rat: Dauerhaftes Beobachten, entfernen von Staub und ein Aussaugen der Löcher ggf. mit geringen partiellen Festigungen kann eine gute Lösung sein, die Holz und Gesundheit schützt.
Als Alternative zu insektiziden Wirkstoffen helfen sog. Ferromon-Fallen, die mit Lockstoffen arbeiten oder auch sog. Chitin-Hemmer, die einen Mechanismus angreifen, den nur Insekten haben - die Chitinbildung. Die Larve verendet im Stadium der darauffolgenden Häutung, die gehemmt wird. Wie sich diese genetisch wirkenden Stoffe jedoch bei den Insekten auswirken und welche langfristigen Folgen davon ausgehen, hat noch niemand erforscht.
Die Zuverlässigkeit dieser Alternativen liegt jedoch bei ca. 50-60 % - manchmal sogar darunter ...
Diese Treffer-Quote erreicht man auch durch Einsatz von modifizierten, sog. mineralischen Festigungsmitteln, die nach Ablüften eines Lösungsmittels absolut ungiftig und für den Lebensmittelbereich geeignet sind.
Diese Materialien stammen aus der professionellen Steinfestigung und sollten aufgrund des Arbeitsschutzes auschließlich von Fachleuten bzw. unter Anleitung angewendet werden.
Während der Reaktionsphase dieser mod. amorphen Kieselsäureester wird Wasser aus der Umgebung angezogen, das in Folge zu einer Austrocknung der Larven führt - auch das Lösungsmittel kann diese töten. Zurück bleibt im Holz reiner, amorpher Quarz, SiO2, der neben brandschützenden Eigenschaften die Holzsubstanz festigt und sie für nachfolgende Schadinsekten uninteressant macht.
Wer das Problem mit großflächigem Befall hat, sollte in jedem Fall eine qualifzierte Fachfirma dafür beauftragen. Partielle Maßnahmen sind hier zwecklos.
Die angebotenen Maßnahmen werden heute erfreulicherweise mit Verfahrensweisen durchgeführt, nach deren Einsatz keinerlei Rückstände mehr im Objekt verbleiben. Je nach Objektgegebenheit und finanziellen Möglichkeiten ist zu entscheiden welche Methode realisierbar ist:
- Heißluft-Verfahren
- Begasung mit inerten Gasen wie Kohlendioxid oder Stickstoff